Die Geschichte der Rettungshunde reicht weit zurück. Eine der frühesten bekannten Organisationen, die Hunde systematisch für Rettungszwecke einsetzte, war das berühmte Hospiz auf dem Großen St. Bernhard-Pass in den Schweizer Alpen. Bereits im 17. Jahrhundert wurden dort große, kräftige Hunde gezüchtet – die Vorfahren des heutigen Bernhardiners –, die Reisenden halfen, den gefährlichen Alpenübergang zu überleben. Die Hunde waren speziell dafür trainiert, in Schnee und Sturm verschollene Menschen aufzuspüren und zu retten.
Im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus eine weltweite Tradition, bei der verschiedene Rassen und Spezialisierungen zum Einsatz kamen – je nach Gelände, Klima und Einsatzart.
Heute sind Rettungshunde auf unterschiedliche Aufgaben spezialisiert, je nach dem spezifischen Bedarf bei Einsätzen:
Flächensuchhunde: Sie suchen große, unübersichtliche Gebiete ab, etwa nach vermissten Wanderern oder vermuteten Unfallopfern in Wäldern und Feldern. Sie arbeiten frei und ohne Leine.
Trümmersuchhunde: Diese Hunde werden nach Erdbeben, Explosionen oder Gebäudeeinstürzen eingesetzt. Sie suchen zwischen Trümmern nach verschütteten Personen – oft ein Wettlauf gegen die Zeit.
Lawinensuchhunde: In schneereichen Regionen werden sie eingesetzt, um nach Menschen zu suchen, die von Lawinen verschüttet wurden. Schnelligkeit und Präzision sind hier lebenswichtig.
Wassersuchhunde: Sie erkennen menschliche Witterung über Wasseroberflächen und helfen dabei, Ertrunkene oder vermisste Personen in Seen und Flüssen zu lokalisieren.
Mantrailer: Spezialisten im Aufspüren individueller Geruchsspuren. Sie können den individuellen Geruch eines Menschen auch Stunden oder Tage später noch aufnehmen und verfolgen. Sie unterscheiden genau zwischen dem Geruch der gesuchten Person und anderen Menschen, selbst in dicht bevölkerten Städten.
Typische Einsätze für Mantrailer sind:
Der letzte Sonntag im April ist der Internationale Tag des Rettungshundes – eine Gelegenheit, die außergewöhnlichen Leistungen dieser Tiere zu feiern und den Menschen dahinter – den Hundeführerinnen und Hundeführern – Respekt zu zollen.
Unsere Hunde sind für uns kein "Arbeitsgerät", sie sind unsere Partner, Kollegen und Freunde, ohne die unsere Arbeit nicht möglich wäre.
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